Ohne unseren unermüdlichen fleißigen Helfer würde es am Knappenheim nicht so schön sauber aussehen. Heute war die Aussenterasse dran. Mit vereinten Kräften haben Martin, Fritz und Richard alles gereinigt und für eine angenehme Aufenthaltsqualität gesorgt😀
Danke den drei Kumpels für ihren Einsatz
Glückauf⚒⚒⚒
Entwidmung der Versöhnungskirche Heessen
Am heutigen Sonntag hat die evangelische Kirchengemeinde Heessen mit einem Gottesdienst am Hohekamp Abschied vom Gotteshaus genommen.
Anfang des Jahres hatte das Presbyterium die Entscheidung getroffen, die 1970 als Nachfolger für das Gustav-Adolf-Haus eingeweihte Kirche aufzugeben.
Selbstverständlich waren Mitglieder des Knappenverein dabei. Fritz Finke und Richard Wolany haben den Knappenverein bei diesem Gottesdienst repräsentiert.
Fritz Finke hatte die Ehre, die Osterkerze aus der Kirche zu tragen. Mit der Entwidmung der Versöhnungskirche endet leider ein Kapitel der ev. Kirche in Heessen.⚒
Grilleinsatz der Knappen im Seniorenheim St.Josef, alle Bewohner und das Pflegepersonal waren satt geworden und begeistert . Für die Bewohner war es ein toller später Nachmittag und eine gute Idee von Volker seine Ashlee mit zu nehmen , dies war eine tolle Abwechslung für die Bewohner . ⚒⚒⚒
Heute fand die Quartalsversammlung des Knappenverein im Brokhof statt. Der Vors. R.P. Gutsche berichtete über die vergangenen Aktivitäten und gab einen kurzen Ausblick auf das kommende Quartal:
Im Anschluss fand ein Vortrag über die Wasserhaltung der ehemaligen Zechen in Hamm und allgemein im Ruhrgebiet statt.
Referent war Ralf Sollmann, Vorsitzender des Bezirksvereins Ahlen-Heessen im Ring deutscher Bergingenieure.
Arbeitseinsatz der Knapppen an der Hl. Barbara-Statue am alten Schacht 7 und am Vereinsheim. Die Jungs haben dort wieder für einen angenehmen Aufenthalt für die Besucher gesorgt. Danke dafür! So ein Arbeitseinsatz ist nicht immer selbstverständlich. Glück auf⚒⚒
Knappen feiern Schutzpatronin
Heessen – Zu den wichtigsten Tagen im Kalender des Bergmanns zählt der Gedenktag für die Heilige Barbara. Daher veranstaltet der Allgemeine Knappenverein „Glück Auf“ Hamm-Nordenfeldmark am Montag, 4. Dezember, zu Ehren der Schutzpatronin ihre Barbara-Feier. Mitglieder und Freunde des Vereins sind ab 15 Uhr im Knappenverein am Brokhof eingeladen. Ein Team aus dem Stadtteilzentrum am Brokhof übernimmt das Catering bei dem gemütlichen Beisammensein. An diesem Tag werden dann auch die Jubilare geehrt.
Der große Knappentag der Heiligen Barbara richtet der Landesverband der Berg- und Knappenvereine Nordrhein-Westfalen wieder ab 17.45 Uhr in der Bochumer Innenstadt aus.
Barbarafeier ist natürlich am 06.12.2023und nicht wie irrtümlich im Bericht am 04.12.
Vor 115 Jahren starben mehr als 300 Bergleute bei einem Unglück auf der Zeche Radbod. Zum Gedenken an diese Opfer und alle weiteren Toten der Radbod-Zeit von 1905 bis 1990 fanden sich rund 50 Teilnehmer an der Gedenkstätte an der Ermelinghofstraße zur Kranzniederlegung ein. Foto: mross
Friedhof als Spiegelbild der Geschichte
Heessen – Der Dasbecker Friedhof, der 1930 seiner Bestimmung übergeben wurde, ist ein Spiegelbild der Gesellschaft in der Heessener Gemeinde und vermittelt eine aufschlussreiche Geschichte verbunden mit der Zeche Sachsen. Denn Dasbeck, bis 1912 nur von Bauernhöfen besiedelt, veränderte sich durch die zuziehenden Menschen grundlegend. Deshalb lädt der Allgemeine Knappenverein „Glück auf“ Hamm-Nordenfeldmark Heessen 1907 alle Interessierten am Samstag, 30. September, zu einem geführten Rundgang über den Friedhof mit dem 1. Vorsitzenden Rolf-Peter Gutsche und der Heessener Heimatforscherin Marlene Szymanek ein. Beginn ist um 14 Uhr, Treffpunkt am Haupteingang. Die Teilnahme ist kostenlos, auch für Nicht-Vereinsmitglieder.
Die Ruhestätte sei durch das Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen sowie Opfer des Bergbaus und der Nazi-Herrschaft wie Zwangsarbeiter und Kriegstote sowie die Schicksale der Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ein besonderer Ort Erinnerung, der Mahnung und des Gedenkens, schreiben die Knappen in ihrer Einladung.
Nach dem Rundgang lädt der Verein die Teilnehmer zum „Buttern“ ins Vereinsheim am Brokhof.
WA vom 29.09.24
Dank an Andy für die Restaurierung
Besonderer Tag für die Knappen
Verein hat nach 100 Jahren eine neue Fahne, die mit einer Feier geweiht wird
VON BORIS BAUR
Ruhestand nach 100 Jahren: Die alte Fahne, die Fritz Finke, Klaus Wenthaus, Rolf-Peter Gutsche und Rainer Berges vom Knappenverein hochhalten, hat Treue Dienste geleistet. Das Aussehen der neuen Fahne ist noch geheim. Foto: Szkudlarek
Heessen/Hamm-Norden – Wie das kostbare Stück aussieht, ist ein großes Geheimnis, das bis zuletzt gehütet wird. Kaum fünf Leute haben die neue Fahne des Allgemeinen Knappenvereins Hamm-Nordenfeldmark-Heessen 1907 schon zu Gesicht bekommen, dabei ist sie bereits am Samstag, 13. Mai, der Hauptdarsteller, wenn der edle Stoff in einer ökumenischen Andacht auf dem Eckey geweiht wird. „Die Fahne marschiert bei den Knappenvereinen vorneweg. Deshalb ist es uns wichtig, dass sie gesegnet wird. Das ist wirklich eine große Tradition“, sagt der 1. Vorsitzende Rolf-Peter Gutsche.
Um die Bedeutung dieses Tages redet Rainer Berges erst gar nicht herum: „Das kommt im Leben eines Knappen nur einmal vor“, sagt der Heessener, der sich mit um die Organisation der Fahnenweihe kümmert. Zur Verdeutlichung: Die alte Fahne, die im Knappenheim in einem schicken Rahmen aus Kohle hinter Glas aufbewahrt wird, wird in diesem Jahr 100 Jahre alt – „mindestens“ sagt Gutsche. Denn die genaue Historie ist nicht verbrieft, das neben dem Gründungsjahr des Vereins (1907) eingestickte Jahr ist jedoch 1923. „Wir sind der Meinung, dass die Fahne als historisches Dokument gesichert werden muss“, erklärt Gutsche, warum vor etwa vier Jahren die Idee, dass eine neue Fahne her müsse, Gestalt annahm.
Die Fahne, gelb auf der einen und grün auf der anderen Seite, ist ein treuer Begleiter der Knappen bei Freud und Leid. Bei Beerdigungen erweist sie den gestorbenen Bergleuten die letzte Ehre, aber auch bei Landeskirchfest, Barbarafeier oder Bergmannstag ist sie ein treuer Begleiter. „Bei Wind und Wetter“, sagt Fritz Finke, der stellvertretende Fahnenträger.
„Irgendwann leidet sie“, ergänzt Gutsche und erzählt, dass die Fahne, die auf dem größten Bergarbeiterfest der Welt im englischen Durham von einem Bischof gesegnet wurde, von Mitgliedern schon jahrzehntelang gepflegt wird, damit sie in einem guten Zustand bleibt.
Nur möglich dank vieler Spenden
Nach 100 Jahren Dienst soll sie aber nun geschützt aufbewahrt werden. Fahnenträger Martin Grehl brachte die Anschaffung einer neuen Fahne ins Spiel und fand bald Fürsprecher. Doch so ein Schmuckstück kostet eine Menge Geld, die Heessener knacken mit ihrer Investition knapp den fünfstelligen Bereich. Mit vielen Aktionen sammelten die Knappen Geld und baten um Spenden. „Ohne die Unterstützung der Heessener Bevölkerung und der Geschäftsleute wäre das für uns gar nicht möglich gewesen“, richtet Gutsche großen Dank an alle Spender. Auch die RAG steuerte Mittel zur Fahnenweihe bei.
Nun musste allerdings noch jemand gefunden werden, der sie stickt. Kassierer Peter Barsnik kümmerte sich darum, holte Preise aus ganz Deutschland, aus Polen und Tschechien ein. „Es gibt nicht mehr viele, die das in der Qualität herstellen können“, sagt Trägerobmann Klaus Wenthaus und lobt das Engagement des Kollegen. Fündig wurde der letztlich bei der Stickerei Jaeschke und Zwislsperger im oberbayerischen Engelsberg, der Barsnik ebenfalls einen Besuch abstattete.
Fahne bleibt bis zuletzt verdeckt
„Vier Monate Arbeit stecken darin“, sagt Wenthaus. Im Design orientiert sich die neue Fahne an der alten Tradition der Knappengeschichte, so Gutsche, der sie als einer der wenigen schon gesehen hat, allerdings nicht mehr verraten möchte. Denn noch ist das gute Stück sicher verpackt. Selbst bei der Fahnenweihe wird sie zunächst bei der Parade von der Sachsenhalle zum Eckey verdeckt sein, um dann dort feierlich enthüllt zu werden.
Eigentlich wollten die Heessener Knappen bedeutend größer feiern, mit ganz vielen Bergmannsvereinen auch von außerhalb im Marienstadion des SVE Heessen. „Aber viele Vereine haben nicht mehr die erforderlichen Leute. Das ist dem Alter geschuldet“, sagt Berges. Manche der traditionsreichen Vereine haben sich in den vergangenen Jahren aufgelöst oder ihre Mitglieder sind gesundheitlich schlicht mehr in der Lage, den Weg auf sich zu nehmen. So erhält die Fahnenweihe nun einen kleineren Rahmen, feierlich wird es dennoch zugehen. So wie es sich bei einem solchen Ereignis gehört.
Heilige Barbara, Schloss Heessen und das Sachsenrad
Neue Fahne des Allgemeinen Knappenvereins „Glück auf“ Hamm-Nordenfeldmark Heessen feierlich geweiht
Ein Schmuckstück: Die neue Fahne des Allgemeinen Knappenvereins „Glück auf“ Hamm-Nordenfeldmark Heessen 1907 wurde nach der Weihe stolz präsentiert. Foto: kulke
Heessen – „Eine Fahne ist ein Zeichen der Zugehörigkeit, dies gilt besonders auch für den Allgemeinen Knappenverein ,Glück auf‘ Hamm-Nordenfeldmark Heessen 1907“, sagte Bürgermeisterin Monika Simshäuser am Samstagnachmittag anlässlich der Fahnenweihe mit über 150 Teilnehmern auf dem Heessener Eckey.
Vor der Fahnenweihe erfolgte eine Bergparade von der Sachsenhalle zum Eckey, an der sich 14 Knappenvereine aus ganz Nordrhein-Westfalen und der Schützenverein Heessen 1835 mit Abordnungen beteiligten.
Wie Simshäuser sprachen auch Bezirksbürgermeisterin Erzina Brennecke und Johannes Hartmann vom Landesverband der Berg- und Knappenvereine von Nordrhein-Westfalen im Verlauf der Veranstaltung ein Grußwort und lobten das Engagement des Vereins, eine neue Fahne angeschafft zu haben.
Pfarrer Christoph Gerdemann von der Katholischen Kirchengemeinde Papst Johannes und Pfarrer Matthias David von der evangelischen Kirchengemeinde Heessen gestalteten ein Andacht, in deren Verlauf die eigentliche Fahnenweihe erfolgte.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die neue Fahne, die die alte Fahne aus dem Jahre 1923 ersetzen soll, noch mit einem weißen Laken verhüllt. Nur wenige wussten, wie die Fahne aussah, bis Fahnenmutter Marlene Szymanek und Fahnenpatin Selma Hartmann sie feierlich enthüllten.
Auf der einen Seite der Fahne ist die Schutzpatronin der Bergleute, die Heilige Barbara, zu sehen, die andere Seite zeigt neben einem Förderturm Schloss Heessen und das Sachsenrad an der Sachsenhalle, um so auch die Identifikation zum Stadtteil Heessen zu unterstreichen.
Nach der Fahnenweihe wurde es dann noch feierlicher beim Großen Zapfenstreich, den der Spielmannszug des Schützenvereins Heessen und die Bergkapelle Radbod spielten. Der Große Zapfenstreich wurde sogar noch etwas abgewandelt. Noch vor der Nationalhymne spielte die beiden Kapellen das Steigerlied „Glück auf“. Anschließend erfolgte die Bergparade noch bis zur Sachsenhalle.
Bei der Anschaffung der Fahne wurde der Verein gleich von mehreren Seiten finanziell unterstützt. So gab es zum einen eine Zuwendung aus der Stiftung RAG und zum anderen zahlreiche Spenden von Firmen und Privatpersonen.
Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement
Reservisten und Lützower Jäger ehren Rolf-Peter Gutsche und den Heessener Knappenverein
Die Laudatoren nehmen den Vorsitzenden des Knappenvereins Glück auf Heessen in die Mitte: Erwin Preuß (von links), Rolf-Peter Gutsche und Christian Reiss. Foto: RK HAMM
Heessen – Eine außergewöhnliche Quartalsversammlung erlebten rund 25 Mitglieder des Knappenvereins „Glück auf Heessen“ am Samstag: Ihrem Vorsitzenden Rolf-Peter Gutsche wurden gleich zwei Auszeichnungen für sein und auch ihr Engagement verliehen.
Zunächst folgte die Versammlung dem üblichen Ablauf: Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden erlebten die Mitglieder, von denen auch viele im Bergkittel erschienen waren, einen lebendigen, informativen Vortrag zur Geschichte der Arbeitssicherheit. Anschließend erhoben sich zwei Gäste in Uniform. Erwin Preuß, Stabsfeldwebel der Reserve (SFw d.R.) und Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Hamm, sowie sein Stellvertreter Christian Reiss (SFW d.R.) waren vor Ort.